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Mittwoch, 17.09.2025, 17:00; Hörsaal der Physik (Linnéstraße 5)
Univeristät Bremen
Universität Hamburg
An der dialogischen Schnittstelle von Theorie und methodischer Praxis diskutieren wir inspirierende Impulse, die von studentischen Arbeiten und aktivem studentischem Engagement ausgehen, um eine kritische und emanzipatorische Geographie voranzubringen. Im Mittelpunkt steht die Überzeugung, dass studentischer Mut – ausgedrückt in sozialen Bewegungen, Aktivismus, engagierten Gruppen- und Abschlussarbeiten – die Geographie seit jeher produktiv erschüttert und kreativ mitgestaltet. Vielfältige Formen studentischer Praxis besitzen eine bedeutende kritische Kraft, die es aus den Schubladen hervorzuholen gilt, um sie im Scheinwerferlicht zu diskutieren. Anhand ausgewählter studentischer Arbeiten möchten wir die kreative Wut der Studierenden als eine produktive methodologische Kraft benennen, die transformative Prozesse in der Geographie anregt und vorantreibt. Dabei betrachten wir die reflexive Praxis der Kritik, der kreativen Emanzipation und des politischen Geographieverständnisses, die den Arbeiten zugrunde liegt, als ein zentrales Momentum, das den aktuellen Krisen und autoritären Verhältnissen produktiv begegnet. Die Begriffe creative, critical und changing bilden dabei die konzeptionellen Leitlinien, die sowoh lden Vortrag als auch die Tagung in ihrer inhaltlichen Ausrichtung prägen.